30 Jahre Mitarbeiterin bei FleishmanHillard Germany: Anja Jung-Folschweiller begleitet die Agentur seit Tag eins
Wer 30 Jahre bei dem gleichen Unternehmen arbeitet, kann ordentlich etwas erzählen – Anja Jung-Folschweiller ist gewissermaßen seit der ersten Minute ein fester Bestandteil von FleishmanHillard Germany und berichtet anlässlich des Gründungsjubiläums aus einem Erfahrungsschatz-Nähkästchen, das außer ihr in dieser Form niemand vorweisen kann.
„Ich liebe es zu sehen, was ich geschaffen habe“, erzählt Anja mit glänzenden Augen, gebeugt über drei große Ordner mit Grafik-Projekt-Mustern aus vielen Jahren Agentur-Arbeit: „Das ist mein größtes Glück.“
Ganz am Anfang bei FleishmanHillard Germany (oder FH, wie es liebevoll intern genannt wird) war Anja als Grafikerin an Bord. Aber da hatte sie bereits einen ganz schönen Karriere-Ritt hingelegt und jede Menge begeisterte Unterstützer/-innen hinter sich versammelt:
„Mein Papa hatte zu mir gesagt: Mach erstmal was Gescheites nach dem Abi“, erinnert sie sich – und das Gescheite war damals Industriekauffrau im Maschinenbetrieb. Kaufmännische Ausbildung. Solide genug für Papa.
Hier muss sich Anja allerdings ständig anhören: „Das haben wir schon immer so gemacht und das werden wir auch nicht ändern.“ Dieses Beharrungsvermögen treibt die damals 20-Jährige auf die Palme. Sie hat Hummeln im Hintern und sprüht nur so vor Ideen.
Karriere-Chamäleon im Wandel
Räume, Farben und Formen haben es Anja angetan – daher springt sie ins Architekturstudium und fängt im 3. Semester kurzerhand an, ihr eigenes Haus zu bauen. Natürlich hat sie auf dem Bau die Hosen an und lernt immer mehr, ihre Vision umzusetzen.
Parallel jobbt sie in einer Agentur, deren Geschäftsführer später der erste Chef von FleishmanHillard Germany werden soll – und der dann auch prompt bei der Designerin-in-spe anklopft. „Na, und was soll ich dann bei dir machen?“, erinnert sich Anja an ihre Frage. „Na, so wie vorher, nur noch mehr“, ist die Antwort.
‚Noch mehr‘ klingt gut, und daher sitzt Anja ab 1.1.1991 im ersten Büro der frisch gegründeten Agentur am Frankfurter Nordend und fuchst sich in DTP ein – Desktop-Publishing. Damals der Trend der Stunde.
Sie designt vor allem Assets mit Healthcare-Fokus und fliegt 1992 zur amerikanischen Mutter-Company nach St. Louis, um über den Tellerrand zu gucken und zu erfahren, wie Design denn dort funktioniert.
„An einem Abend waren wir alle lecker essen und plötzlich wird mein Name aufgerufen. Ich ignoriere das erstmal, weil ich denke, das kann ja nicht sein“, schmunzelt die kreative Langzeitmitarbeiterin.
Eine für alle
Kurz darauf kam dann Firmengründer Fleishman selbst auf sie zu und drückt ihr vor den Augen aller ein personalisiertes „Teampaddel“ in die Hand – für ihre herausragende internationale Zusammenarbeit wird sie mit der internen Team-Trophäe geehrt.
„Spätestens da hatte es zwischen mir und der Firma dann gefunkt“, kichert Jung-Folschweiller.
Als ihr Name dann 1994 in der großen Wallstreet Journal-Anzeige für alle FH-Mitarbeiter/-innen abgedruckt wird, war ihr klar: Das ist mein Laden. Heute und auch in Zukunft. Die Kolleg/-innen nennen sie inzwischen liebevoll „unsere tägliche Dosis Pepp“, und es läuft gut.
„Ich stoße gern einen neuen Austausch und neue Vernetzungs-Runden unter den Menschen an – ich liebe es zu beobachten, wie Leute spontan und natürlich aus sich herauskommen“, berichtet Anja.
Daher hat nach dem Mutterschutz der Übergang von der Grafik zu einer Assistenzfunktion auch genau diesen Nerv getroffen.
Die Evolution weiter begleiten
Als Office Managerin hält sie Prozesse am Laufen und Fäden zusammen, damit das Unternehmen, das sie seit seinen frühen Tagen kennt, mit und durch ihren Einsatz weiterlaufen und gedeihen kann.
„Heute gibt es mehr Prozesses als früher. Alles dreht sich immer schneller, und auch wir müssen uns am Markt und den Bedürfnissen der Kund/-innen orientieren“, resümiert Anja.
Umso wichtiger ist ihr, dass FleishmanHillard Germany immer noch das „Werte-gestärkte“ Unternehmen ist, mit dem es mal gefunkt hat. Jetzt nutzt sie ihre Kreativität und ihre Ideen-Hummeln, um Plätze des Austauschs zu schaffen und Strukturen zu stärken.
„Die Leute wachsen immer weiter zusammen, auch wenn sie mal durchgemischt werden“, beobachtet die Office-Managerin. „Was hier immer stärker durch die Gänge zieht und einen einfach mitreißen muss, ist diese typische ‚Lasst uns doch was ausprobieren‘-Mentalität“, beschreibt Anja die Agentur heute.
Der Wunsch, etwas für und mit FH zu bewegen, treibt sie noch heute an: „Ich bin immer offen für Neues. Und dabei ist es auch ok, zu scheitern – aber ich werd’s halt immer und immer versuchen.“
Danke, Anja, für 30 Jahre bei FleishmanHillard Germany!
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